Toni-Areal, Zürich
Mitarbeit bei EM2N Architekten, Zürich
Umnutzung, Umbau und Sanierung
Fertigstellung 2014, Nutzfläche ca. 108.000 m²
Transformation eines Industriekomplexes zum lebendigen Bildungs- und Kulturcampus:
Mit dem Toni-Areal entstand eines der ambitioniertesten Umnutzungsprojekte der Schweiz: Die ehemalige Großmolkerei Toni, einst die größte ihrer Art in Europa, wurde von EM2N Architekten in einen vielseitigen Hochschulcampus mit kultureller, gewerblicher und wohnlicher Nutzung transformiert. Als Architektin durfte ich in diesem wegweisenden Projekt mitwirken.
Zwischen 1972 und 1977 erbaut, verarbeitete die Toni-Molkerei täglich bis zu eine Million Liter Milch. Nach der Betriebsschliessung im Jahr 1999 wurde das Gelände zunächst kulturell zwischengenutzt: Clubs, Festivals und Ausstellungen prägten eine neue, kreative Identität. Diese Atmosphäre bildete später die Grundlage für eine mutige städtebauliche Vision.
2005/06 gewann EM2N den Wettbewerb zur Umnutzung des Toni-Areals. Zentrales Element des Entwurfs war die Idee eines „inneren Urbanismus“: Die massive Industriehülle wurde durch gezielte Eingriffe gegliedert, geöffnet und mit neuen Volumen ergänzt, darunter ein 22-geschossiger Wohnturm mit rund 100 Wohnungen. So entstanden unterschiedlich genutzte Räume auf über 108’000 m² Nutzfläche (125’000 m² BGF), realisiert in den Jahren 2009–2014.
Herzstück des Umbaus ist der sogenannte große Kaskade: eine Weiterentwicklung der ehemaligen Laderampe zu einem lebendigen, innenliegenden Stadtraum. Über offene Treppen, Plätze, Hallen und Lobbys verbindet er Werkstätten, Ateliers, Konzertsäale, Ballett-/, Seminarräume, Cafés und ein Kino auf atmosphärische Weise.
Ein Ort für Bildung, Wohnen und Öffentlichkeit:
Heute beherbergt das Toni-Areal rund 85 % der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) sowie Bereiche der ZHAW. Neben Bildungsräumen entstanden auch Wohnungen, Gastronomie, Werkstätten und der zweite Standort des Museums für Gestaltung. Das Projekt ist Minergie-zertifiziert und wurde mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von ca. CHF 700 Mio. realisiert.
Toni-Areal, Zürich
Mitarbeit bei EM2N Architekten, Zürich
Umnutzung, Umbau und Sanierung
Fertigstellung 2014, Nutzfläche ca. 108.000 m²
Transformation eines Industriekomplexes zum lebendigen Bildungs- und Kulturcampus:
Mit dem Toni-Areal entstand eines der ambitioniertesten Umnutzungsprojekte der Schweiz: Die ehemalige Großmolkerei Toni, einst die größte ihrer Art in Europa, wurde von EM2N Architekten in einen vielseitigen Hochschulcampus mit kultureller, gewerblicher und wohnlicher Nutzung transformiert. Als Architektin durfte ich in diesem wegweisenden Projekt mitwirken.
Zwischen 1972 und 1977 erbaut, verarbeitete die Toni-Molkerei täglich bis zu eine Million Liter Milch. Nach der Betriebsschliessung im Jahr 1999 wurde das Gelände zunächst kulturell zwischengenutzt: Clubs, Festivals und Ausstellungen prägten eine neue, kreative Identität. Diese Atmosphäre bildete später die Grundlage für eine mutige städtebauliche Vision.
2005/06 gewann EM2N den Wettbewerb zur Umnutzung des Toni-Areals. Zentrales Element des Entwurfs war die Idee eines „inneren Urbanismus“: Die massive Industriehülle wurde durch gezielte Eingriffe gegliedert, geöffnet und mit neuen Volumen ergänzt, darunter ein 22-geschossiger Wohnturm mit rund 100 Wohnungen. So entstanden unterschiedlich genutzte Räume auf über 108’000 m² Nutzfläche (125’000 m² BGF), realisiert in den Jahren 2009–2014.



Herzstück des Umbaus ist der sogenannte große Kaskade: eine Weiterentwicklung der ehemaligen Laderampe zu einem lebendigen, innenliegenden Stadtraum. Über offene Treppen, Plätze, Hallen und Lobbys verbindet er Werkstätten, Ateliers, Konzertsäale, Ballett-/, Seminarräume, Cafés und ein Kino auf atmosphärische Weise.
Ein Ort für Bildung, Wohnen und Öffentlichkeit:
Heute beherbergt das Toni-Areal rund 85 % der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) sowie Bereiche der ZHAW. Neben Bildungsräumen entstanden auch Wohnungen, Gastronomie, Werkstätten und der zweite Standort des Museums für Gestaltung. Das Projekt ist Minergie-zertifiziert und wurde mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von ca. CHF 700 Mio. realisiert.



Bilder von Christiane Singer